Co-Founder and CEO of “Der Brutkasten”

Die Zukunft der Medien mitzugestalten, das war auch Dejans Antrieb bei der Gründung des Startup- und Wirtschaftsmediums „Der Brutkasten“. Dejan hat seine Karriere als Rechtsanwalt begonnen, aber wie es oft passiert, ist er in die Medienwelt quasi so hineingerutscht und begann für die österreichische Tageszeitung „Die Presse“ zu arbeiten. Dort kam Dejan immer wieder auch in Kontakt mit Gründer:innen und Unternehmer:innen, die mit der Zeitung kooperieren wollten. Dejan, der scheinbar zu den Menschen gehört, die überall Chancen sehen und sie ergreifen, erkannte dann, dass er Teil dieser Welt sein wollte, Teil einer Welt, in der es darum geht, Dinge anzupacken, ein Problem zu sehen und eine entsprechende Lösung dafür zu finden. Und so wurde “Der Brutkasten” geboren, ein Medium, das gewissermaßen mit dem Versprechen gegründet wurde, Qualitätsjournalismus auch wirtschaftlich abzusichern und tagesaktuellen Themen wie Innovation, Entrepreneurship, digitale Wirtschaft etc. Leser:innen näher zu bringen.

Nicht stillstehen

„Ich glaub‘, dass für die Medien die beste Zeit erst kommt“, sagt Dejan, aber man dürfe nicht stillstehen und auf die nächste Presseförderung warten. Zwei Trends, die im breiteren Umfeld der Medien derzeit stark präsent sind, sind die sogenannte Creator Economy (d.h. Einzelpersonen, Blogger, etc. die ihren eigenen Content produzieren) und Unternehmen, die selbst ihre eigenen Medienhäuer aufbauen, um darüber Inhalte zu teilen, die für ihre Marke relevant sind. Die Menge an Content und Nachrichten, mit der wir so täglich auf unterschiedlichsten Kanälen konfrontiert sind, steigt. Dejan glaub jedoch, dass diese Entwicklungen etablierten Medienhäuser umso mehr Bestandsberechtigung geben: „Ich glaube, dass die Leute dann erst recht eine glaubwürdige Quelle, eine Brand, wo sie sich auskennen, wo sie wissen wofür das steht, wo sie wissen welche Prinzipien sie leben, dass man umso mehr dorthin sich wenden wird, als in einem vollkommen unüberschaubaren, breiten Feld der einzelnen Content Creator unterwegs zu sein.“

Gleichzeitig müsse man als Medium aber auch ein diversifiziertes Geschäftsmodell verfolgen und multimedial agieren. Mit der Medienplattform im Zentrum seiner Aktivitäten, den Events und der Jobplattform möchte der Brutkasten seiner Community den bestmöglichen Rundum-Service und Mehrwert bieten. Um dies auch weiterhin erlösbringend zu tun, sind Dejan und sein Team kontinuierlich auf der Suche nach neuen Möglichkeiten ihr Produkt auszubauen, neue Geschäftsfelder zu erschließen und den Brutkasten so zu einer multimedialen Plattform weiterzuentwicklen.

Wie können Startups Medien nutzen?

Aber auch für Startups ist die Nutzung von Medien ein wichtiges Werkzeug, um die eigenen Ideen zu kommunizieren und voranzutreiben. Aber wie überzeugt man ein Medium von seiner Story?

  1. Fear of missing out: Jedes Medienhaus möchte seiner Zielgruppe die interessantesten und spannendsten Newsstories präsentieren. Deshalb sollte man bei Journalist:innen ein FOMO-Gefühl erzeugen, sodass sie sich eure Story auf keinen Fall entgehen lassen.
  2. Content-Aufbereitung is King: Die Art und Weise, wie man sich und seine Idee präsentiert, ist entscheidend, das wissen wir aus dem Pitching. Aber es ist auch wichtig, wenn es um die Zusammenarbeit mit Zeitungen und Journalist:innen geht. Daher gilt, je mehr Arbeit man Journalist:innen in Sachen Informationsaufbereitung bereits im Vorhinein abnimmt, desto besser.
  3. Networking, networking, networking: Geht zu Events, stellt Fragen und baut langfristige Kontakte und Partnerschaften mit Medienportalen und Journalist:innen auf.
  4. SEO Optimization. Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

Author: Lena Silberbauer

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